Assistenz und Förderung
Die Assistenz und Förderung der Beschäftigten unserer Werkstätten geht weit über die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten hinaus. Durch gezielte fördernde und berufsbildende Maßnahmen – einzeln oder in kleinen Gruppen und immer unter Anleitung einer Fachkraft – können die Beschäftigten ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln.
So erhalten Menschen mit Behinderung und Menschen mit psychischer Erkrankung zum Beispiel eine besondere Förderung, in deren Rahmen sie lebenspraktische Fähigkeiten erwerben, die über die Arbeitswelt hinaus von grundlegendem Nutzen sind.
Zusätzlich wird ein ganzes Paket an arbeitsbegleitenden Maßnahmen aus dem kreativen, kognitiven oder therapeutischen Bereich angeboten mit dem Ziel, die erworbene Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung weiter zu fördern. Ein*e Beschäftigte*r kann sich dadurch innerhalb der Werkstätten beruflich verändern, oder es kann ein Wechsel in den freien Arbeitsmarkt stattfinden.
Arbeitsbegleitende Maßnahmen
Die arbeitsbegleitenden Maßnahmen haben die Aufgabe und das Ziel die erworbene Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung weiter zu fördern. Wie Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, Kunsttherapie, Kochgruppen, Bewegungs- und Sportangebote.
Diese Angebote finden in Gruppen oder durch Einzelförderung z. B.: unterstützte Kommunikation statt. Physiotherapeutische Behandlungen (Krankengymnastik) können nach ärztlicher Verordnung von externen Fachkräften in der Werkstatt durchgeführt werden.
Sozialdienst Werkstatt
Der Sozialdienst der Werkstatt besteht aus Sozialpädagogen, die sich in erster Linie mit den Anliegen der psychisch kranken Menschen in der Werkstatt befassen. Die Tätigkeiten erfordern individuelle Beratung durch geschultes Personal. Da es sich in der Regel um sehr persönliche Angelegenheiten der Menschen mit Behinderung handelt, werden die Gespräche vertrauensvoll durchgeführt. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes pflegen auch intensive Kontakte zu Eltern, Angehörigen, gesetzlichen Betreuern sowie Mitarbeitern der Anbieter von Wohnangeboten.
Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ steht dabei im Mittelpunkt der Beratungsarbeit. Die Zusammenarbeit mit den Gruppenleitern der WfbM ist von besonderer Bedeutung, um die alltäglichen Probleme zu bewältigen. Im Vorfeld der Werkstattaufnahme ist eine Zusammenarbeit mit den Rehabilitationsträgern, wie der Agentur für Arbeit und den örtlichen Sozialhilfeträgern, notwendig.
Der Sozialdienst pflegt Kontakt zu Rehabilitationseinrichtungen und vermittelt zusammen mit dem Berufsbildungsbereich bzw. Arbeitsbereich Praktika und Hospitationen in der Werkstatt.
Frau Pia Riegger
Bereichsleitung Berufsbildungsbereich
Telefon 07072 6001 120
riegger@freundeskreismensch.de